Eine Reihe der Aktivist*innen, die im Programm des Camps aufgeführt sind, haben wir uns etwas genauer angesehen. Beispiel: Marvin Wank, der im Programm als „liberaler Twitterer und freier Autor“ aufgeführt ist. Auf seinem Twitter-Account findet sich zum Beispiel die Aussage: „Ich verachte die Bundesrepublik und ihre Institutionen im Speziellen.“ Oder: Michelle Schaaf, Jungpolitikerin aus Sachsen, die sich in ihrer Twitter-Biografie mit „hasst den Staat“ beschreibt.
Ebenso im Programm aufgeführt ist eine der wichtigsten Figuren der rechtslibertären Szene, Markus Krall, der etwa in einem Youtube-Video fordert: „Es wählt, wer beiträgt und nicht wer entnimmt. Und das bedeutet: Das Wahlvolk besteht aus denen, die keine staatlichen Transfers in Anspruch nehmen.“ Kein Wahlrecht also etwa für Sozialhilfeempfänger. Krall sagte den Auftritt in Bleiwäsche allerdings ab.