144 der 252 Gewalttaten wurden nach Angaben des Innenministeriums von Personen aus dem rechten Spektrum verübt. Viele der Taten ereigneten sich auf Demonstrationen. Gewalt, die offenbar Eindruck hinterlässt: erste Pressevertreter*innen gingen wegen Sicherheitsbedenken nicht mehr auf Querdenker-Demonstrationen, berichtet die Journalistengewerkschaft dju.
Ja, es war noch nie angenehm, von bestimmten Demonstrationen gerade der rechten Szene zu berichten – Beleidigungen, Rempeleien, Anspucken gehörten schon länger zum Alltag der Berichterstatter. Neu ist aber, dass die Angriffe gewalttätiger geworden sind. Und: körperliche Übergriffe ereignen sich immer häufiger auch bei Protesten, bei denen sich eine bunte Mischszene zusammen findet. Gewalt geht mittlerweile auch von „bürgerlichen“ Teilnehmern der Demonstrationen aus – besonders deutlich zeigt sich das bei „Querdenker“- und Coronaleugner-Veranstaltungen.